“Friedensgruß aus Chorweiler”

Die Friedensglocke beim Bezirksfest Chorweiler 2016In der Fülle der Videos und Filmaufnahmen aus und, vor allem, über Chorweiler, sticht der Film “Frieden in Chorweiler” durch seine Authentizität und emotionale Nähe zum Objekt positiv heraus. Es ist auch kein Wunder, denn sowohl der junge Autor Daniél Piedrola, als auch die Protagonisten im Film kommen aus Chorweiler. Und sie haben eine enge Beziehung zur Friedensglocke – dem “Friedensgruß aus Chorweiler”, wie sie die ehemalige Bezirksbürgermeisterin Wittsack-Junge trefflich bezeichnet.

Mit der Glocke hat die Initiative Chorweiler Abendfrieden ein starkes sicht- und hörbares Symbol für die Sehnsucht der Menschen aus vielen Kulturen und Religionen nach Frieden und Verständigung geschaffen. Über die Entstehung, Bedeutung und Wirkung des “Chorweiler Botschafters in Bronze” – der Friedensglocke, erzählt der Film von Daniél Piedrola. Wir haben ihn um ein kleines Interview gebeten.

18.06.2016, Alexander Litzenberger

 

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Daniél, wie ist die Idee entstanden den Film zu machen?

Die Idee zum Film stammt vom Bürgerzentrum Chorweiler. Dort wollte man einen Film haben, der die Geschichte der Glocke erzählt und gleichzeitig nicht zu abstrakt ist. Der Film sollte für jeden verständlich sein und beispielsweise mit der Glocke ausgeliehen werden, um dem Leiher das Thema näher zu bringen (konkretes Beispiel: Schulklassen!). Aufgrund meiner langjährigen Mitarbeit in der “Chorweiler Filmschule” stehe ich regelmäßig in Kontakt mit dem Bürgerzentrum und so sind dann Herbert Reinthal und Ute Weber auf mich zugekommen.

Wie lange hat die Produktion geadauert, wer, außer Dir, war daran beteiligt?

Die Produktion hat sich über mehrere Monate hingezogen. Ich war in der Gestaltung völlig frei und musste den Film komplett eigenständig planen und umsetzen. Unterstützt wurde ich lediglich durch Archivmaterial vom Domradio (Aufnahmen vom Glockenguß-Wochenende), von Herr Lottner aus der ev. Kirche, der mir Archivmaterial vom Abendfrieden zur Verfügung gestellt hat. Ohne meine Interviewpartner wäre ein solcher Film aber nie möglich gewesen: Pfarrer Neukirchen, Frau Wittsack-Junge und Herr Stankowski machen den Film lebendig!

Wo wurde der Film bereits öffentlich vorgeführt? Gibt es Reaktionen?

Die öffentliche Filmpräsentation fand in der alevitischen Gemeinde in Seeberg statt, darüber hinaus wurde der Film auf dem Stadtbezirksfest gezeigt! Die Reaktionen sind durchgehend positiv, die Leute, besonders diejenigen, die der Glocke nahe stehen, fühlen sich sehr tief berührt und sicherlich ist auch schon die eine oder andere Träne geflossen!

Über den Autor

Daniél Piedrola ist 21 Jahre alt und macht zur Zeit eine Ausbildung zum “Mediengestalter Bild & Ton” bei weitwinkelmedia in Köln-Auweiler. Er ist in Chorweiler-Nord aufgewachsen. Über seine Verbundenheit zu Chorweiler sagt er: “Ich habe schon immer hier gewohnt und liebe den Stadtteil aufgrund seiner Vielfalt und Multikultur. Für mich gibt es hier alles, was ich zum Leben brauche!

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